Der Meister des Lichts – Vermeer und sein Schaffen im Goldenen Zeitalter

Beinahe wirkt er wie eine fantastische Figur: ein junger Mann in Delft um 1650 mit ganz herausragenden Fähigkeiten, von dem wir beinahe nichts wissen. Wer war er? Wer waren seine Lehrer? Woher rührte der neue Blick? Seine wenigen Werke wirken magisch anders, sie fesseln unsere Sinne, entführen im meisterhaften Licht- und Schattenspiel sanft an die Seite der Dargestellten. Es ist, als ob wir einen Augenblick zugegen wären im Atelier des Geschehens.

Der sommerliche Wind wehte sanft durch die geschäftigen Gassen Amsterdams. Rembrandt hatte erst kürzlich seine Nachtwache vollendet, die mächtige Handelsflotte der Ostindien-Kompanie beherrschte den Handel mit fernen Ländern und der aufkommende liberale Kapitalismus tauchte Holland in einen goldenen Schleier. Und im Schatten all dessen schuf Vermeer, kaum beachtet, sorgsam und bedacht seine brillanten Lichtspiele. Es ist ein kleines Œuvre, riesig dagegen sein Ruhm und seine Bilder voller Geheimnis.

Erzähler: Es erzählt, fragt und lauscht Przemek Schreck

ZUM REPERTOIRE
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